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Geldtransfer per Smartphone-App: Neue Kampagne soll bei Jordaniern und syrischen Flüchtlingen Wissen über digitale Lösungen verbreiten

Dr. Bernd Kuzmits bei der Auftaktveranstaltung der Kampagne „Digital Financial Literacy“, © GIZ
Amman, 3. Februar 2019. Die jordanische Zentralbank und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH haben die Kampagne „Digital Financial Literacy“ gestartet: Ziel ist es, Jordanier und syrische Flüchtlinge über digitale Finanzdienstleistungen per Smartphone-App zu informieren.
Viele Flüchtlinge und einkommensschwache Familien in Jordanien besitzen kein Bankkonto. In Schulungen und durch Informationskampagnen sollen sie mit einer Smartphone-App vertraut gemacht werden, die es ermöglicht, Geld einfach und kostengünstig zu empfangen, zu schicken und sicher zu verwalten. Die Kampagne ist Teil der „Roadmap for Digital Financial Literacy & Awareness“, die von der jordanischen Zentralbank und dem von der deutschen Bundesregierung finanzierten GIZ-Vorhaben „Digi#ances“ gemeinsam mit 20 Partnern aus dem privaten Sektor sowie UN- und Nichtregierungsorganisationen umgesetzt wird.
Bei der Auftaktveranstaltung würdigte Dr. Bernd Kuzmits von der Deutschen Botschaft die enge deutsch-jordanische Entwicklungszusammenarbeit, die dieses Jahr ihr 60-jähriges Jubiläum feiert. Zudem lobte Kuzmits den innovativen Ansatz, den Jordanien bei der Digitalisierung von Finanzdienstleistungen und der Einbeziehung von Flüchtlingen verfolgt. Dr. Michaela Baur, GIZ-Landesdirektorin für Jordanien und Libanon, würdigte die erfolgreiche Zusammenarbeit der GIZ mit der jordanischen Zentralbank.